Desc: La raiz olvidada: Regie: Rafael Rebollar. Der Hafen von Veracruz sowie die Häfen von Pánuco und Campeche waren die Hauptkanäle, über die afrikanische Sklaven nach Mexiko eingeführt wurden. Von dort aus wurden sie praktisch in alle Teile des Landes gebracht, um im Bergbau, in der Viehzucht und anderen Tätigkeiten zu arbeiten. An den Küsten des Golfs von Mexiko bekleideten afrikanische Nachkommen Positionen, von Minen- und Plantagenarbeitern über Bedienstete bis hin zu Landbesitzern. Dadurch entstanden in dieser Region bedeutende afrikanische Siedlungen. Das als Costa Chica bekannte Gebiet war bis vor dreißig Jahren eine sehr isolierte Region. Heute finden wir in dieser Region deutlich differenzierte Gemeinschaften mit afromexikanischem Phänotyp. Der Großteil der schwarzen Bevölkerung wurde von den Spaniern dorthin gebracht, um einheimische Arbeitskräfte zu ersetzen, hauptsächlich als Vorarbeiter und Vieharbeiter, während andere Lasttiere trieben und in die Region kamen, um sich niederzulassen. Diejenigen, die der Sklaverei entkamen, fanden an der Küste einen geeigneten Ort, um ihre Freiheit zu bewahren. Costa Chica, eine der von Mexikanern am wenigsten bekannten Regionen, stellt eines der interessantesten Beispiele für die kulturelle Vermischung von Indianern, Afrikanern und Europäern der westlichen Hemisphäre dar und hat eine ganze Küstenkultur an der Pazifikküste hervorgebracht. Das Video betont, dass Afrikaner im ganzen Land präsent waren, und setzt sich für eine Versöhnung mit den afrikanischen Wurzeln der mexikanischen Kultur ein, die zu lange vergessen wurden.